Daten und Fakten

Rügen, Deutschlands größte und schönste Insel – dies hört man immer wieder.

Kaum einer, der noch nicht in Rügen war, kann sich nicht vorstellen, welche Ausmaße diese Insel hat. Auch mit der Zahl 973,58 Quadratkilometer kann sich nicht jeder vorstellen, was für einen Umfang dies bedeutet. Klarer wird es eher, wenn die Länge von Nord nach Süd mit 52 km angegeben wird.

Fährt man jedoch von dem äußersten Punkt Kap Arkona über die Straßen nach Thiessow im Süden, dann kommt man auf annähernd 90 km. Auch die Vorstellung, dass eine Insel eben und flach ist, trifft für die Insel Rügen nicht zu. Die höchste Erhebung, der Piekberg, ist 161 m hoch. Beim 118 m hohen Königstuhl kann man die imposante Höhe bewundern, da dieses Naturwunder fast senkrecht aus der Ostsee in den Himmel ragt.

Fährt man vom Ostseebad Binz nach Schaprode, hier ist der Hafen für die Überfahrt zur 16,8 km langen Insel Hiddensee, hat man ca. 40 km hinter sich.

Die Insel Rügen ist nicht innerhalb eines Urlaubes zu erkunden. Die Zielorte an der Ostseeküste mit den unendlichen Stränden bis ins Hinterland sind unermesslich.

Kap Arkona mit seinen Leuchttürmen, wo der älteste (Schinkel-)Turm 1827 erbaut wurde. Auf dem Weg zum Fischerdorf Vitt mit der berühmten achteckigen Ufer-Kapelle, erbaut 1806 bis 1816 durch den Dichterpfarrer Gotthard Ludwig Kosegarten, kommt man durch Altenkirchen mit der ältesten Dorfkirche auf Rügen. Bereits 1200 wurde mit dem Bau im Stil der Romanik begonnen (Chor, Apsis, Triumpfbogen) und später im 14. Jahrhundert gotisch überformt.

Gerade im Norden der Insel scheint mit der Kirche in Bobbin, die um 1400 gebaut wurde, ein religiöser Mittelpunkt gewesen zu sein. Die Kirche in Bobbin zeichnet sich aus, dass sie eine der wenigen Feldsteinkirchen ist.

Weitere Orte mit sehenswerten Gotteshäusern sind in Glowe (St. Birgitta Kapelle) oder in Wiek (St. Georg Kirche). Noch 1960 wurde unter schwierigen Bedingungen in der DDR-Zeit in Dranske die St. Paul Kapelle gebaut.

Die Industrie bewegte sich in der Mitte der Insel in Sassnitz mit dem Fischereihafen/ Fischverarbeitung und mit dem Überseehafen in Mukran. Durch eine Wassertiefe von 10,5 m ist der Hafen offen für die Ostsee, ohne Lotsen zu bemühen. Skandinavien, Baltikum und Russland können von hier auf dem kürzesten Wege angefahren werden.

Im gesamten Süden von der Insel Rügen sind mit den größeren Ostseebädern Binz, Sellin, Göhren für die Urlauber ein Begriff. Der größte Anteil der Ferienwohnungen, Ferienhäuser befinden sich hier in der Granitz und im Mönchsgut. Die Strandlage an der Ostsee macht die Gegend zu einem Ziel für Eltern mit Kindern in den Ferien und Rentner – Oma und Opa mit Enkelkindern zu jeder Zeit – zu einem Ort der Erholung. Durch die hohe Anzahl der Ferienwohnungen kann es in den Sommerferien sogar eng am Ostseestrand werden. Neben dem Strandleben locken um Binz herum Besuchsattraktionen wie das Naturzentrum Rügen, Kreideküste, Rasender Roland, Jagdschloss Granitz und vor allen Dingen die Bäderarchitektur. Für die Jüngsten ist Karls Erlebnishof immer wieder ein Erlebnis.

Nicht nur die Ostküste hat seine Reize. Ein Besuch in Putbus mit seinem Zirkus, Schlosspark, dem ältesten Badehaus Goor und Hafenanlage in Lauterbach, in den kleinen Orten wie Middelhagen mit dem Schulmuseum, Thissow dienstags und donnerstags mit dem Bauernmarkt, Halbinsel Ummanz mit der alten Kirche, mit den Haflinger Pferden, Aussichtspunkt für die Ansammlung der Kraniche im Herbst machen die Insel in jeder Jahreszeit zu einem unvergesslich Erlebnis.

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